Besinnungstag der 6. Klassen
Am Mittwoch, den 8. März fand für die sechsten Klassen ein Besinnungstag unter der Leitung der Religionslehrkräfte und in Begleitung der Klassenleiterinnen statt.
Im Vordergrund stand dabei für alle Klassen anfangs die Vorbereitung auf den Solimarsch am 30. März. Als Einstieg in die Thematik sollten die Schüler/-innen sich ihren werktäglichen Tagesablauf mithilfe eines Zeitstreifens vergegenwärtigen. Zum Vergleich dazu sahen sie im Anschluss einen Filmausschnitt über Kinderarbeit in Indien an, wo der TV-Moderator Willi Weitzel Kinder interviewte, die nicht in die Schule gehen können und deren Tagesablauf sich anders gestaltet. Ein Großteil des Tages ist mit Arbeit angefüllt. Schnell wurde im Klassengespräch klar, dass Schulbildung die Aussicht auf ein besseres Leben bedeutet. Ein zweiter Filmausschnitt über den Jungen Iqbal Mashi, der von seinen Eltern an einen Teppichhändler verkauft worden war, um der Familie ein Überleben zu ermöglichen, berührte die Jungen und Mädchen sehr. Bewegt vom Schicksal Iqbals und der Kinder in Indien konnten sich die Schüler/-innen schnell für die Idee des Solimarsches unter dem Motto „Solidarität geht!“ begeistern.
Nach diesen intensiven zwei Stunden war dann erst einmal eine Pause nötig. Die Klasse 6 c machte sich dafür auf den Weg in die Natur zum Wöhrsee. Bei milder Temperatur genossen die Mädchen und Jungen den Vorfrühlingstag. Auf dem Rückweg ins Klassenzimmer fanden sie sich für eine kurze Andacht in der Schutzengelkirche ein. Im Anschluss stand eine kreative Aufgabe auf dem Programm. In Dreier-Teams halfen sie sich gegenseitig dabei, durch Schattenwurf das Profil ihres Gesichts anzufertigen, das dann individuell verziert wurde. Vervollständigt wurde das eigene Bild durch positive Eigenschaften, die die anderen bei einem erkennen. Ohne zu sprechen gab man sich gegenseitig in schriftlicher Form diese Rückmeldungen. Eine Abschlussreflexion rundete diesen besonderen Schultag ab.
Ulrike Nirschl