Sozial unterwegs
Für soziales Engagement lassen sich unsere Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Bereichen begeistern.
So konnte auch in diesem Jahr das Leseprojekt mit der Hans-Stethaimer-Grundschule aufrechterhalten werden. Von Montag bis Donnerstag unterstützen dabei je zwei Realschülerinnen und -schüler eine Stunde lang Grundschüler beim Lesen. Etwa eine viertel Stunde lang darf der Grundschüler vorlesen, das Gelesene wird besprochen oder auch der Realschüler liest vor, um das Textverständnis zu trainieren. Geboren aus der Idee, besonders Flüchtlingskindern den Einstieg in die deutsche Sprache zu erleichtern, kommt diese nachbarschaftliche Zusammenarbeit der beiden Schulen mittlerweile vielen Kindern in der Ganztagesbetreuung zu Gute und wird gerne angenommen.
Eine Fülle an Freiwilligen haben wir auch stets, wenn es darum geht, fair gehandelte Waren zu verkaufen. Traditionell werden diese bei den Elternsprechtagen, am Adventsmarkt und am Tag der offenen Tür angeboten. Mit großem verkäuferischen Geschick bringen die Jugendlichen die Waren und auch den Sinn, dass die Produzenten einen gerechten Lohn bekommen und Kinderarbeit bei diesen Produkten verboten ist, unter das Volk. Auch beim Zusammenstellen der Produkte hat es sich bewährt, Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen. Der Umsatz spricht für den guten Geschmack und das geschickte Händchen der sozial Engagierten bei der Auswahl der Waren. Im Laden „fair und fein“ können wir unser Angebot auf Kommission ausleihen und bekommen vom Gewinn 10%. So konnten wir im Dezember 100€ an die Hilfsaktion der Schule MCEE übergeben.
Auch im Bereich Umwelt und Natur sind viele Schülerinnen und Schüler gerne aktiv. Nachdem wir im letzten Jahr den Schulgarten mit Blumen und Kräutern bepflanzt hatten, konnten wir im Herbst Kräuter und Blumen ernten. In der SchulhexenKüche stellten wir daraus Kräutersalz, Salbeihonig, Cola- und Pfefferminzsirup sowie den überaus beliebten Salbeischnaps gegen Halsentzündung her. Am Adventsmarkt konnten diese Produkte dann erfolgreich einem interessierten Publikum zum Verkauf angeboten werden.
Besonders beliebt ist auch das Ramadama an der Salzach. Etwa 20 Schülerinnen und Schüler hätten sich auch in diesem Jahr gerne wieder für eine saubere Umwelt und die Sicherheit der Tiere eingesetzt. Durch den Ausfall der Schule aufgrund des Corona-Virus wird diese Aktion heuer wohl nicht durchgeführt werden können.
Sieben Freiwillige haben sich auch gemeldet, die die Schule als „fairtrade-Schule“ mitgestalten wollen. Wir bleiben dran und engagieren uns weiter sozial für ein gutes Miteinander hier in Burghausen, für globale Gerechtigkeit und die Umwelt.
Stefanie Pittner
Sei auch Du bei diesem besonderen Projekt „sozial unterwegs”dabei! Genaueres findest du im folgenden Infoschreiben.
Einladung und Anmeldeformular (PDF)
Bestellschein für fair gehandelte Waren (PDF)