Kirche praktisch: Diakonie
Die kirchlichen Hilfswerke, wie sich Menschen der Kirche für andere Menschen einsetzen und Hilfsprojekte ins Leben rufen, war Thema im Religionsunterricht.
Von Hospitälern für Arme über konkrete Hilfe in Katastrophensituationen bis Armenspeisungen gibt es durch die Geschichte viele Beispiele gelebter Nächstenliebe. Das Interesse der Klasse 9 a und die einladende Bereitschaft von Herrn Hentrich, uns die Angebote der Diakonie in der benachbarten Altstadt vorzustellen, ermöglichte uns einen praktischen Einblick in die Arbeit kirchlicher Hilfswerke im Bereich psychosoziale Begleitung. Mit vielen Eindrücken und beeindruckt kam die Klasse zusammen mit ihrer Klassenleiterin Frau Eva Eder und ihrer Religionslehrerin Frau Stefanie Pittner zurück in den Schulalltag. Hier teilen sie ihre Erkenntnisse mit uns:
„Ich finde das Gefühl gut, zu wissen, dass man, wenn man ein Problem hat, wohin gehen kann, wo man respektiert wird und aufgenommen wird.“ Tobias K.
„Ich habe mir die Diakonie ganz anders vorgestellt. Wie eine Mischung aus Gefängnis und Krankenhaus. Jedoch ist es eine offene und engagierte Gemeinschaft, die sich für alles Mögliche einsetzt.“ Andi O.
„Ich fand’s interessant zu sehen, dass dort Leute aus allen Altersgruppen waren: von jung bis alt.“ Trixi T.
„Mich hat es begeistert, dass Menschen in der Diakonie trotz Behinderungen für andere Menschen kochen oder handwerkliche Arbeiten erledigen und somit soziale Kontakte knüpfen können.“ Moritz D.
„Ich finde es gut, dass die eingeschränkten Menschen nicht aufgeben, sondern wirklich dorthin gehen.“ Simon F.
„Ich fand es beeindruckend, was Herr Hentrich über die Jahre aufgebaut hat: der Laden, die Wäscherei, das Catering, …“ Laurenz L.
„Ich finde es toll, dass sich manche Menschen freiwillig um Menschen mit Behinderungen oder anderen Einschränkungen kümmern.“ Lukas W.
„Ich finde es schön, dass die Menschen dort in die Gesellschaft eingebracht werden und einen Alltag haben.“ Viktoria B.
„Ich finde es gut, dass eingeschränkte Menschen trotzdem arbeiten und sich um sie gekümmert wird, wie es für sie am besten passt.“ David L.
„Ich finde, es braucht mehr Aufmerksamkeit, weil davor wusste ich von den Hilfsstätten, aber nicht, wo sie sich befinden oder wie sie heißen.“ Ema F.
„Es war interessant zu hören, dass es so viele psychisch labile Menschen im Landkreis gibt.“ Boris R.
„Ich finde es toll, dass auch Menschen mit Einschränkungen dort arbeiten können und eine Gesellschaft finden.“ Julius D.
„Ich finde es schön, dass man Menschen mit einer Behinderung eine Arbeit geben kann. Damit sie mit anderen in Kontakt sind.“ Markus B.
„Mir hat es gefallen, dass sie sich gut um Behinderte kümmern und sich auch generell für die Gemeinschaft engagieren (z.B. Wertstoffe sammeln und sortieren).“ Michael H.
„Mich hat es überrascht, wieviel Freude in einem Menschen sein kann und wieviel Energie ein Mensch haben muss, um seinen Job täglich zu machen, auch wenn fast jeden Tag ein neues Problem kommen könnte.“ Miroslaw D.
Stefanie Pittner
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