Projekt „Cybermobbing“
Dieses Jahr führten Herr Balkan, unser Jugendbeamter von der Polizei, und die Schulsozialarbeit für alle 6. und 7. Klassen wieder 3-stündige Workshops zum Thema „Cybermobbing“ durch.
In den 6. Klassen sensibilisierte Herr Balkan für die Fragen: Was ist Cybermobbing? Wie unterscheidet es sich vom klassischen Mobbing? Welche Folgen gibt es für Täter und Opfer? Welche Straftaten gibt es in dem Zusammenhang? Wo gibt es Hilfen? Wo muss man aufpassen, um nicht in Fallen zu geraten?
Er klärte viele Fragen und ging zusammen mit der Sozialpädagogin auf bereits vorhandene Probleme ein.
Damit das Thema vertieft und nicht vergessen wird, planten Herr Balkan und die Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit einen veränderten Wiederholungsworkshop.
Die 7. Klassen wurden gefragt, was sie vom Vorjahr noch wüssten. Zudem war viel Zeit für offene Gespräche eingeplant, in denen die Schüler/-innen über ihre vielfältigen Erfahrungen im Netz berichten konnten, was auch rege genutzt wurde. Hierauf konnte mit konkreten Tipps und Anregungen reagiert und verlorene Sicherheit wiedergefunden werden. Manche Klassen wussten noch das meiste vom Vorjahr und manchen tat die Wiederholung sehr gut.
Alle Klassen wirkten erleichtert, von der digitalen Lebenswelt zu berichten. Erfahrungen, denen sie täglich ausgesetzt sind, teilen zu können, tat gut und auch Sorgen loszuwerden. Zu sehen, dass viele Mitschüler/-innen Ähnliches erleben und dass es Ansprechpartner gibt, stärkte die Kinder und Jugendlichen.
Wir sind dankbar, dass es die Möglichkeit, von der Polizei bei diesem Thema unterstützt zu werden, gibt und wollen diese Chance jährlich ergreifen.
Martina Szantho von Radnoth